112 | Feuerwehr / Rettungsdienst / Notarzt |
110 | Polizei |
06071 / 96560 | Polizeistation Dieburg |
116 116 | Sperrnotruf (Kredit-, Mobilfunk-, Kundenkarten, …) |
116 117 | Ärztlicher Bereitschaftsdienst (bundesweit) |
06131 / 19240 | Giftnotruf Hessen |
0171 / 3744999 | Notfallseelsorge Südhessen – DaDi (Pfarrer Heiko Ruff-Kapraun) |
0800 / 1110111 | Telefonseelsorge |
0800 / 1110333 | Kinder- und Jugendtelefon |
06071 / 19222 | Leitstelle Darmstadt-Dieburg (Krankentransporte, sonstige Auskünfte) |
0151 / 12064837 | Störung Wasser: Bereitschaft Stadtwerke Groß-Umstadt |
0800 / 7018080 | HSE Störungshotline 24 h (Gas, Wasser, Wärme, Gasgeruch) |
06078 / 7810 | Stadtverwaltung Groß-Umstadt |
Über diesen Weg sprechen sie direkt mit der Polizei- (110) oder Zentralen Leistelle (112) (Feuerwehr, Rettungsdienst, Katastrophenschutz).
Hier sind die 5 W´s entscheidend:
Wo ist es passiert?
Was ist passiert?
Wieviel Verletzte gibt es?
Wer meldet?
Warten auf Rückfragen
Viele Menschen möchten trotz Alter, Krankheit oder Behinderung in ihrer häuslichen Umgebung wohnen. Über einen kleinen Sender, der am Körper getragen wird, kann auf Knopfdruck jederzeit Hilfe gerufen werden. Die Leitstelle kann über einen Lautsprecher am Zusatzgerät auch mit dem Teilnehmer Kontakt aufnehmen. Wenn der Teilnehmer sich innerhalb eines vereinbarten Zeitraums nicht meldet, wird der Hausnotrufteilnehmer automatisch angerufen. Ist er dann nicht erreichbar, kommt sofort Hilfe – es ist damit ausgeschlossen, dass die Person (z. B. nach einem Sturz) hilflos in der Wohnung liegt. Die Adresse des Teilnehmers und ggf. eine Adresse eines Ansprechpartners, sind bei der Teilnahme am Hausnotrufsystem in der Leitstelle hinterlegt.
Für Behinderte, Gehörlose und Sprachbehinderte
(im Landkreis Darmstadt-Dieburg).
Hier steht Ihnen das Notruffax zum Download zur Verfügung
„Na Papa bist ja eben ganz schön Nass geworden.“
„Du hast bereits 2000 likes bei …!“
Heute es fast normal, dass wir aus dem Einsatz zurückkommen und die Familie ist über diesen bereits bestens informiert.Wieder einmal hat es jemand wichtiger empfunden einen Film über unseren Einsatz mit dem Handy zu drehen und diesen ins Internet zu stellen, als zu helfen.
Doch wie war es früher als man nicht direkt nach der Geburt von Papa ein Handy mit dazugehörigen Vertrag bekommt hat und dieser vom Händler genötigt wurde erstmal die Geburtsurkunde am Standesamt zu beantragen.
Wenn sie interessiert sind sollten sie jetzt weiter lesen.
Wie so oft muss erst etwas passieren, bevor Maßnahmen getroffen werden, die danach als selbstverständlich gesehen werden.
In diesem Fall starb ein kleiner 8 jähriger Junge an den Folgen eines Verkehrsunfalls, da der Rettungswagen fast eine Stunde benötigt, den Unfallort zu erreicht. Später stellte sich heraus, er hätte den Unfall wahrscheinlich überlebt, wenn er schneller ins Krankenhaus gekommen wäre.
Der Unfall ereignete sich am 03.Mai 1969.
Ein Autofahrer schaltet den Scheibenwischer wegen Regen ein. Auf Grund, dass die Wischblätter die Scheiben verschmieren bremste er sein Auto herunter. Vermutlich dachte der Junge das Auto hält für Ihn. Er wurde von dem Fahrzeug überrollt.
In den folgenden Jahren setzen sich seine Eltern dafür ein, das Hilfswesen in Deutschland voran zu treiben. Dabei haben sie viele Hürden überwunden um die bestehenden Mängel zu beheben.
Der Vater verfasste ein 15 Punkten Programm. Mit diesem setzte er die deutsche Politik unter Druck.
Einer dieser Punkte war ein bundeseinheitlicher, kostenfreier Notruf. Zu diesem Zeitpunkt gab es diesen noch nicht. Stellenweise durfte man nur montags bis freitags in den Zeiten zwischen 08:00 und 18:00 Uhr erkranken oder verunglücken. Die Notruf Nummer konnte von Landkreis zu Landkreis variieren.
Nach einem verloren Gerichtsprozess gegen das Land Baden Württemberg wurden die Medien hellhörig. Am Ende kapitulierte die Politik und 1973 wurden die bundeseinheitlichen Notrufnummern 110 (Polizeiruf) 112 (Feuerwehrruf) eingeführt.
Jetzt muss man wissen, dass die Bundesländer den Notruf 112 unterschiedlich umsetzten. So war in vielen über diese nur die Feuerwehr erreichbar.
In Bayern zum Beispiel lief die 112 in größeren Städten bei Berufsfeuerwehr ein, in Landkreisen wurde er zur Polizeileitstelle geschaltet, die die entsprechende Feuerwehr alarmierte. Für den Rettungsdienst musste man die Rettungsleitstelle anrufen.
Hessen bildete schon damals mit wenigen anderen Bundesländern eine Besonderheit. Während unter der 110 die Polizei zu erreichen war, konnte man sämtliche nichtpolizeilichen Hilfsorganisationen über die 112 erreichen. Der Notruf läuft auf einer sogenannten Zentralen Leitstelle ein. Zwischen der Zentralen Leistelle und der Polizeileitstelle existieren Standleitungen, so kann man bei Bedarf einen Notruf auch an die entsprechende Stelle Verbinden.
Für sie als Laie ist es nur wichtig, welche Hilfskräfte man dringender benötigt.
Ist es zum Beispiel ein Unfall mit verletzten und eventuell eingeschlossen Personen im Autowrack, sollten sie besser die 112 wählen, da das Personal bei der Notrufabfrage entsprechende Fragen stellt und so genügend Rettungsdienstfahrzeuge und die speziellen Gerätschaften der Feuerwehren zu Einsatzstelle entsenden werden. Die Polizei wird dann automatisch durch die Zentrale Leistelle informiert.
Ist es der klassische Unfall, bei dem niemand verletzt ist und man sich nicht auf die Schuld einigen kann. Oder es wird gerade die Bank überfallen.
Dann rufen sie bitte die 110 an.
Dieses System hat sich bewährt und in den letzten Jahren rüsten viele Bundesländer den Notruf 112 nach diesem Vorbild um.
Hier noch ein paar technische Merkmale
Merkmale Notrufsystem:
Für die Handynutzer hier noch ein wichtiger Hinweis:
Die Notrufnummern 112 und 110 sind auch hier möglich. Sie dürfen sich aber nicht wundern wenn sich eine Leistelle meldet, die nicht für den Notfallort zuständig ist. Dies ist auf Ihr Handy zurückzuführen (z.B. es bucht sich im Taunus ein, sie sind aber im Landkreis Darmstadt- Dieburg). Die Leistelle wird aber umgehend den Notruf an die Zuständige Leistelle durchgeben.
Zum Schluss möchten wir uns bei Herrn Dr. med. h.c. Siegried Steiger und seiner Frau Ute für Ihre unermüdliche Arbeit bedanken.
Vor allem aber bei Björn, der kurz vor seinem neunten Geburtstag starb.
Durch deinen Tod haben wir die Möglichkeit rund um die Uhr Hilfe in kürzester Zeit zu bekommen.
Danke
Quelle sind Unterlagen von
Wikipedia.
und der
Björn Steiger Stiftung